Die neapolitanische Pizza zählt aus gutem Grund zu den berühmtesten und beliebtesten Pizza-Varianten. Ihr weicher Teig und unwiderstehlicher Duft begeistern nicht nur Pizza-Liebhaber weltweit, die neapolitanische Pizza und ihre Art der Zubereitung wurden sogar in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Auch die EU hat das Siegel „Garantierte traditionelle Spezialität“ verliehen. Hohe Anerkennung, der sie aber ganz und gar gerecht wird. Die kulinarischen Meister Frank Rosin und Martino Cesario zeigen dir mit ihrem Rezept, wie du köstliche Pizza neapolitanischer Art selbst machen kannst!
Diese Zutaten brauchst du:
Für den Pizzateig (für 7-8 Pizzen):
- 1 kg Mehl
- 15 g Hefe
- 700 ml Wasser
- 20 g Salz
- 30 ml Olivenöl
Für die Soße und den Belag:
- Geschälte Tomaten
- Salz
- Olivenöl
- Basilikum
- Oregano
Bei dieser Variante haben sich die beiden für folgenden Belag entschieden, dieser kann jedoch vielseitig variiert werden:
- Salsiccia-Wurst
- Büffelmozzarella
- Eingelegte Steinpilze
Und so geht’s:
Teig vorbereiten und gehen lassen
Als erstes bereitest du den Pizzateig vor. Gib dafür das Mehl in eine Teigknetmaschine und schalte sie ein. Gieße einen Teil des Wassers mit hinein und gib die Hefe hinzu. Während die Maschine den Teig bearbeitet, fügst du langsam nach und nach das restliche Wasser bei. Anschließend gibst du noch das Salz und das Olivenöl hinzu, bevor du die Maschine den Teig für etwa 10 Minuten rühren lässt. So erreichst du einen Teig mit idealer Konsistenz, der weich und gut formbar ist.
Nimm den Teig aus der Maschine und teile ihn in 7-8 Stücke. Forme diese zu Kugeln und lege sie in ein mit Folie abgedecktes Behältnis. Lasse die Teiglinge bei Zimmertemperatur für 2-6 Stunden oder im Kühlschrank für 12-48 Stunden gehen – je länger, desto fluffiger wird der Teig.
Formen und bestreichen
Streue etwas Mehl auf deine Arbeitsfläche und den Teig. Drücke den Pizzateig am besten von innen nach außen flach – so kannst du leicht einen schönen Rand formen.
Für die Soße bereitest du zunächst in einer Schüssel geschälte Tomaten vor. Nimm dir eine Handvoll Tomaten, lasse etwas Fruchtwasser über der Schüssel abtropfen und drücke die Tomaten über dem Teig aus. Verteile dann auch die Tomatenstücke auf dem Pizzateig.
Neapolitanische Pizza belegen
Gib etwas Oregano und frisches Basilikum auf deine Pizza. Ein Tipp von Martino: Klatsche einmal mit der Hand auf die gezupften Blätter, bevor du sie auf die Pizza streust. So entfalten sie ihr ganzes Aroma.
Streue danach etwas Salz sowie, je nach Geschmack, etwas Olivenöl darüber und belege die Pizza mit Stücken des Büffelmozzarellas. Achte darauf, immer den Rand freizulassen. An dieser Stelle endet laut EU-Siegel bereits der Belag – du würdest also eine Art Pizza Margherita erhalten. Natürlich kannst du beim Belag aber auch kreativ werden. Für dieses Rezept empfehlen Frank und Martino noch kleine Salsiccia-Scheiben und in Stücke geschnittenen Steinpilz.
Backen und Servieren
Da der Teig gut formbar ist, kannst du ihn jetzt noch etwas breiter und flacher ziehen, bevor du deine Pizza neapolitanischer Art in den Ofen gibst. Um den charakteristischen Look mit den kleinen Bläschen zu erhalten, muss die Pizza in einem vorgeheizten Pizzaofen bei gut 400 Grad für 60 bis 90 Sekunden gebacken werden. Du kannst sie auch alternativ aber auch einfach in einem vorgeheizten Backofen mit Ober- und Unterhitze zubereiten, hier musst du sie bei 200 Grad für etwa 20 Minuten backen.
Wenn du die Pizza aus dem Ofen nimmst, wird bereits ihr Duft das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Übertroffen wird das dann nur noch von ihrem unvergleichlichen Geschmack. Hole dir mit diesem Pizza-Rezept neapolitanischer Art original italienisches Flair in deine Küche! Buon appetito!