Wareneinsatz senken, Umsatz steigern – das sind unsere Tipps

Der Betrieb einer Gastronomie ist bekanntermaßen ein kostspieliges Unterfangen. Neben den Personalkosten zählt der Wareneinsatz zu einer der wichtigsten Kennzahlen. Als Gastronom solltest du diese Kosten stets im Blick haben und auf einem guten Niveau halten, um überflüssige Ausgaben zu vermeiden. Eine durchdachte Planung zahlt sich also im wahrsten Sinne des Wortes aus. Wenn du ein paar Tipps beachtest, kannst du deinen Wareneinsatz deutlich optimieren.

So wirkt sich der Wareneinsatz auf deinen Gewinn aus

Zu Beginn empfehlen wir dir, den Ist-Wareneinsatz mit dem Soll-Wareneinsatz zu vergleichen. Weichen diese Werte voneinander ab, kann dies direkten Einfluss auf deinen Bruttogewinn nehmen. Es gilt also, die Ursachen für die Abweichungen zu finden und diese zu beheben, um Verluste zu vermeiden und den Gewinn zu maximieren. Seinen Wareneinsatz genauer unter die Lupe zu nehmen ist daher äußerst sinnvoll – in vielen Unternehmen bleiben diese Verluste nämlich häufig unentdeckt.

6 Tipps für einen gesenkten Wareneinsatz

1. Führe eine regelmäßige Inventur durch

Auch, wenn sie auf der Beliebtheitsskala nicht gerade weit oben steht, eine Inventur ist eine sehr rentable Möglichkeit, einen genauen Überblick über den Bestand zu erhalten – denn fehlende Ware bedeutet fehlenden Umsatz. Fehlinvestitionen und Lebensmittelverschwendungen können frühzeitig erkannt und verhindert werden. Mit einer ordentlich durchgeführten Inventur schaffst du außerdem die Grundlage für die monatliche Ermittlung der Wareneinsatzkosten.

2. Vermeide Abfälle

Unnötigen Abfall zu vermeiden kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern unterstützt auch die Optimierung deines Wareneinsatzes. Geht der Abfall also über die vertretbaren Mengen hinaus, wirkt sich das negativ auf den Bruttogewinn aus. Daher solltest du Verschwendungen dieser Art stets kritisch überwachen und möglichst im Rahmen halten.

3. Die richtigen Portionsgrößen

Um gleich an Punkt 2 anzuknüpfen – unnötigen Abfall kannst du beispielsweise vermeiden, indem du die Portionsgrößen gut kalkulierst. Mit Hilfe von Rezepturen kannst du einen guten Wareneinsatz erzielen, denn wenn sich an die Angaben gehalten wird, ist sichergestellt, dass die Menge der Zutaten gleichbleibend und angemessen sind.

4. Die Preisgestaltung

Wenn es um die Kostenkalkulation der Zutaten geht, ist vor allem eine regelmäßige Überprüfung gefragt. Denn die Preise ändern sich ständig – wird deine Kalkulation also nicht angepasst, können schnell Abweichungen entstehen.

5. Die optimale Speisekarte

Um deinen Wareneinsatz zu senken ist es empfehlenswert, immer mal wieder die Speisekarte zu hinterfragen. Welche Speisen und Getränke werden gerne und häufig bestellt, welche hingegen nicht? Streiche nicht lohnenswerte Angebote oder diese, die zu teuer im Wareneinsatz geworden sind, besser von deiner Speisekarte.  

6. Warenannahme und Lagerbestände

Als abschließenden Tipp raten wir dir, bezüglich der Warenannahme und der Lagerung besonders gründlich zu sein. Bei einer korrekten Warenannahme sollte nicht nur auf die Vollständigkeit hin geprüft werden, sondern auch, ob das Gewicht und der Preis übereinstimmen. Anschließend ist die entsprechende Lagerung zu beachten. Eine übermäßige Lagerung hätte beispielsweise zur Folge, dass die eingekaufte Ware nicht im benötigten Zeitrahmen verwertet werden kann und dann entsorgt werden muss – das gilt es also zu verhindern.

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