Zum Leben gehören Verpackungen in all ihren Formen dazu.
Vor allem Lebensmittel müssen oft sorgfältig und luftdicht verpackt werden, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Doch häufig verursacht dies eine Menge Müll, der zulasten der Umwelt geht. Wie lässt sich dieser Verpackungsmüll beseitigen? Und wie können Lebensmittel umweltfreundlich und gleichzeitig sicher und hygienisch verpackt werden? Wie du Lebensmittel verpacken und gleichzeitig die Umwelt schützen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Umweltschonende Getränkeverpackung
Getränke müssen selbstredend in Kartons oder Flaschen verpackt werden. Um die Umwelt zu schonen, sollten Flüssigkeiten in Mehrwegflaschen abgefüllt werden. Diese sind aus wiederverwendbarem Plastik oder aus Glas, was wiederum noch umweltfreundlicher ist. Bis zu 25-mal werden die Mehrwegflaschen wieder neu befüllt und Glasflaschen sogar bis zu 50-mal. Damit keine Rückstände oder Bakterien zurückbleiben, werden die Flaschen zwischendurch chemisch gereinigt. Die Plastikflaschen sind außerdem besonders leicht und können dadurch mit wenig Energie und Kraftstoffverbrauch transportiert werden. Statt Getränkeflaschen zu verwenden, kann man auch einfach auf Leitungswasser umsteigen. Dafür werden keine Glas- oder Plastikflaschen benötigt und man kann das Leitungswasser mühelos in eine Karaffe füllen und so servieren.
Verpackung mit Papier und Karton
Um einzelne Speisen und Zutaten ganz einfach und umweltfreundlich verpacken zu können, kann Papier verwendet werden. Dies ist der Plastikverpackung auf jeden Fall vorzuziehen, da es sich bei Papier um einen Rohstoff handelt, welcher natürlich wieder nachwächst. Zudem kann Papier äußerst leicht recycelt werden, während der vollständige Abbau von Plastik viele hundert Jahre dauert. Ebenfalls wiegen Papierverpackungen kaum etwas, sodass auch hier nur wenig Energie beim Transport aufgebracht werden muss.
Zutaten wie Obst oder Aufschnitt lassen sich in Kartons oder Papier leicht transportieren und in der Küche aufbewahren. Jedoch sollte diese Verpackung natürlich nicht nass werden, da sie die Produkte sonst nicht mehr ausreichend schützen kann. Auch Getränke kann man in Getränkekartons verpacken, was besonders umweltschonend ist. Kompostierbare Verpackungen bilden eine Besonderheit: Hier gibt es alle möglichen Arten, Verpackungen umweltfreundlich zu gestalten, von Boxen für Burger und Pizzen bis hin zu recycelbarem Geschirr.
Bio-Plastik als Alternative
Auf Bio-Plastik sollte dann ausgewichen werden, wenn es mal tatsächlich unumgänglich ist, Plastik als Verpackung für Lebensmittel zu verwenden. Dabei handelt es sich um Plastik, das auf pflanzlicher Basis produziert und biologisch abbaubar ist. Im Regelfall wird hier ein Teil des Kunststoffs aus Mais oder ähnlichen Produkten produziert. Dies kann den Kunststoffanteil im Plastik zwar nicht gänzlich minimieren, aber dennoch ist es ein Anfang und auf jeden Fall umweltschonender, als Plastik ohne einen biologisch abbaubaren Anteil.
Unverpackt – gegen die Verpackung von Lebensmitteln
Bei der Verpackung von Lebensmitteln sollte generell auf Produkte gesetzt werden, die besonders kurzlebig sind und leicht abgebaut werden können. Jedoch ist kaum eine Verpackung von Lebensmitteln gänzlich ohne Nachteile für die Umwelt. Lebensmittelhändler setzen aus diesem Grund immer mehr auf ein neues Konzept: Lebensmittel werden unverpackt verkauft. Der Kunde kann dabei eigene Dosen oder Tüten mitbringen und die Produkte vor Ort abfüllen. So wird jeglicher Verpackungsmüll vermieden und Lebensmittel werden besonders frisch verkauft. Dieses Konzept ist natürlich nicht für jeden geeignet und setzt persönliches Engagement und vorausschauende Einkaufsplanung beim Kunden voraus. Um Lebensmittel besonders umweltfreundlich zu verpacken, ist dieser Trend trotzdem eine gute Idee.