Kokosnussprodukte – so kannst du die tropische Frucht verwenden

Die Kokosnuss ist längst nicht mehr nur eine reine Urlaubsfantasie, denn auch hierzulande haben die daraus gewonnen Produkte wie Öl, Mehl und Kokoswasser schon einen festen Standpunkt als Back- und Kochzutaten. In diesem Blogbeitrag erfährst du, weshalb es sinnvoll ist, diese auch in der Gastronomie einzusetzen.

Kokosöl

Kokosfett beziehungsweise Kokosöl wird aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen, welches selbst schon einen hohen Anteil an Fett enthält. Hierzulande kannst du es als feste oder cremige weiße Masse kaufen, während es in den Herkunftsländern durch die hohe Temperatur die Konsistenz von Öl hat. Durch den neutralen Geschmack und seine hohe Hitzebeständigkeit kannst du es optimal auch bei hohen Temperaturen zum Anbraten von Fleisch oder Fisch nutzen. Es ist aber auch zur Zubereitung von Gemüse, beispielsweise für Currys gut geeignet. 
Kokosöl steht wegen seines hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren immer wieder in der Kritik, möglicherweise Herzerkrankungen zu begünstigen. Einen Nachweis dafür gab es allerdings bislang nicht. Im Gegenteil scheint es sogar den Stoffwechsel anzukurbeln und den Körper durch gewisse Inhaltsstoffe bei der Bekämpfung von Mikroorganismen wie Bakterien zu unterstützen.

Kokosmilch

Auch in deutschen Küchen ist sie schon längst nicht mehr wegzudenken, denn von dem reichen Geschmack der cremigen Kokosmilch leben authentische Currys und andere asiatische Speisen. Gewonnen wird auch sie aus dem weißen Fruchtfleisch der Kokosnuss unter dem Zusatz von Wasser. 
Zwar ist sie damit auch nicht gerade schlank, enthält aber trotzdem weniger Fett als beispielsweise Sahne. Sie macht sich übrigens auch äußerst gut in cremigen und süßen Desserts und man kann den festen Anteil der Kokosmilch sogar wie Sahne aufschlagen.

Kokosmehl

Herkömmliches Getreidemehl lässt sich zwar nicht 1:1 durch Kokosmehl ersetzen, letzteres bietet aber dennoch viele Vorteile. Es enthält nämlich deutlich mehr Ballaststoffe und Proteine und gleichzeitig weniger Kohlenhydrate und Cholesterin. Insgesamt ist es somit auch kalorienärmer als die klassische Variante. Rezepte mit Kokosmilch benötigen durch seine starke Saugfähigkeit oft deutlich mehr Flüssigkeit, weshalb du es auch nicht einfach als Ersatz für Weizenmehl verwenden kannst. Möchtest du allerdings vermehrt glutenfreie Speisen anbieten, kannst du auf etablierte Rezepte zurückgreifen, die tatsächlich nur Kokosmehl enthalten, und deine Menükarte damit auch für Menschen mit Zöliakie und Glutenunverträglichkeit oder -sensitivität attraktiv machen. Das Mehl macht sich durch den süßlichen Geschmack vor allem in Kuchen, Pancakes und Low-carb-Brot gut.

Kokosnusswasser

Immer wieder wird die klare Flüssigkeit als kalorienarme Abnehmhilfe gehypt. Das Wasser schmeckt leicht säuerlich und wird aus der noch unreifen Frucht gewonnen. Es enthält in der Tat nicht viele Kalorien, aber dieser Effekt zählt nur, wenn es beispielsweise statt zuckerhaltigen Softgetränken getrunken wird – andernfalls bleibt Wasser die bessere Alternative. Dennoch ist das Getränk sehr beliebt, denn es eignet sich sehr gut als Zugabe zu Currys, Müsli und anderen Gerichten oder als schlanke Grundlage für gesunde Gemüse und Obst-Smoothies.

Kokoschips und Kokosraspel

Diese zwei Vertreter sind die getrockneten und zerkleinerten Produkte des weißen Fruchtfleisches. Während du Kokosraspel als Teil der Dekoration oder gut in Kuchen, Muffins und Co. als zusätzliches Süßungsmittel verwenden kannst, stellen Kokoschips einen verhältnismäßig gesunden Snack dar, zum Beispiel als Alternative zu Erdnüssen oder Chips in Bars und Restaurants. Beliebt sind die Chips außerdem als Garnitur auf Porride, Müsli und Smoothie-Bowls.

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