Piero alias der Pizzapate hat uns bereits seine berühmte neapolitanische Pizza gezeigt. Heute macht er eine leckere Artischocken-Creme, die mit einem Tipp von Sternekoch Frank Rosin verfeinert wird. In diesem Beitrag verraten wir dir die einfache und schnelle Zubereitung, sowie die Expertentipps von Frank Rosin und dem Pizzapaten!
Diese Zutaten brauchst du:
- Zarte Artischockenherzen und -böden
- Salz
- Pfeffer
- Zitronensaft
- Olivenöl
- Kapernwasser
Schon gewusst? Artischocken sind gut für die Leber!
So wird´s gemacht:
Die Zubereitung könnte kaum einfacher sein! Alle Zutaten werden in ein Gefäß gegeben und dann püriert. Schon ist die Artischocken-Creme fertig!
Kleiner Unterschied, große Wirkung
Normalerweise verwendet Piero, der Pizzapate, kein Kapernwasser für die Creme. Um eine Säure zu erzeugen, vertraut er sonst auf Zitronensaft. Frank empfiehlt jedoch, auf die Zitrone zu verzichten und stattdessen das Kapernwasser zu verwenden. Dieses ist salzig, hat eine Säure und hebt den Erdgeschmack der Artischocke.
Frank erklärt, dass eine dichte, ölige Masse, wie die Artischocken-Creme eine gewisse Säure braucht. Die Zutat sorgt dafür, dass der Geschmack der gekochten und eingelegten Artischocke, obwohl sie von Fett ummantelt ist, aufgebrochen wird.
Piero schmeckt den Unterschied sofort und ist begeistert.
So wird die Creme serviert
Der Pizzapate bietet die Creme zu Pizza an und erzählt, dass sie besonders für die vegane Ernährungsweise ideal sei. Auch ohne Käse auf der Pizza darf für Frank der saftige Geschmack nicht fehlen. Dafür sorgt die Artischocken-Creme, die der Pizza ein besonderes Aroma verleiht. Oder wie Frank es sagen würde: „Juicy, schmantig und schmatzig!“
Frank wird zum Pizzabäcker
Schon in Teil 3 der kulinarischen Reise haben Frank und Piero zusammen Pizza gebacken. Jetzt darf Frank seine eigene Pizza zubereiten.
Doch schon das Auseinanderkneten des Teigs stellt sich als Schwierigkeit heraus. Der Teig soll von innen nach außen gedrückt und nicht gezogen werden. Bei Frank entstehen immer wieder kleine Löcher im Teig, die Piero dann wieder verschließt. Schließlich muss dann doch Piero ran, der immer wieder betont, wie wichtig es ist, mit Liebe zu kochen.
Hinter seiner Arbeit stecken schließlich viele Jahre Erfahrung, die Frank nicht an einem Tag aufholen kann. Doch bei einem ist sich Frank sicher: Beim Parmesan darf nicht gegeizt werden. „Dann ruf ich hier die Pizzapolizei!“, meint er als Piero den Käse nicht bis an den Rand streut. Das ist Frank nämlich besonders wichtig.
Pieros Tipp für den Umgang mit Pizzaöfen
Der Pizzapate kennt sich selbstverständlich auch sehr gut mit seinem Werkzeug und den verschiedenen Küchengeräten aus. Er betont, dass eine Pizza, die während des Backens aus dem Ofen genommen und danach wieder hineingelegt wird, immer an derselben Position platziert werden sollte.
Das liegt daran, dass der Stein im Ofen Hitze speichert. An einer Stelle, an der vorher keine Pizza lag, ist es somit heißer. Ständige Ortswechsel würden also dazu führen, dass die Pizza schneller verbrennt. Außerdem kann man die Pizza drehen, sodass sie auch von außen schön knusprig wird.
Ausblick
In der nächsten Folge wird entspannt. Simona, die in Teil 1 der kulinarischen Reise bereits einen leckeren Antipasti-Teller vorbereitet hat, bereitet dem Pizzapaten und Frank Rosin jetzt ein leckeres Pistazien-Tiramisu zu. Die beiden lassen den Tag Revue passieren und bedanken sich beieinander für die tollen Erfahrungen, die sie sammeln konnten.
Auch das Team von GGM Gastro erzählt, wie der Drehtag für sie war. Eins kann schon jetzt verraten werden. Alle sind begeistert von dem schönen Tag im Nonna´s!
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