Aus dem Orient in die Küchen dieser Welt

Das Wort „Hummus“ stammt ursprünglich aus dem Arabischen und bedeutet Kichererbse. Das ist natürlich naheliegend, da die beliebte Speise, die ihren Ursprung ebenfalls im orientalischen Bereich hat, in erster Linie aus pürierten Kichererbsen besteht. Was genau steckt aber noch dahinter?

Hummus – Was steckt dahinter?

Hummus ist eine Art Mus oder Dip aus dem orientalischen Raum. Hergestellt wird die Speise in der Regel aus pürierten Kichererbsen, Sesammus, Olivenöl, etwas Zitronensaft und diversen Gewürzen. Die beliebte Speise schmeckt allerdings nicht nur gut, sondern sie ist zudem auch gesund und passt in so ziemlich jeden Ernährungsplan. Hummus ist besonders in der veganen Ernährung sehr beliebt, da er selbst natürlich vegan ist und auch gerne zu anderen veganen Gerichten als Dip gereicht wird. Außerdem ist das Mus ein perfekter Proteinlieferant auf pflanzlicher Basis. Somit ist Hummus vor allem auch für Sportler geeignet. Aber auch in diverse andere Diäten lässt er sich super einbetten, indem er andere fettige und zuckerhaltige Soßen und Dips ersetzt. Außerdem liefert Hummus viele wertvolle Nährwerte, unter anderem viele Ballaststoffe, Magnesium, Vitamin B6 und Eisen, was vor allem auch in der veganen Ernährung sonst oft zu kurz kommt.

Allerdings muss man bei Fertigprodukten immer aufpassen, da diese meist nicht mehr ganz so gesund sind, wie die frisch zubereitete Alternative.

Wie wird Hummus serviert?

Hummus wird traditionell als Teil des bunten Vorspeisentellers, auch bekannt als Mezze oder Meze, gereicht. Gerne wird der Dip auch zu Fingerfood, wie zu Crackern, Chips, Brot oder auch Gemüsesticks, bei Partys angeboten. Aber auch als leckerer, gesunder Brotaufstrich oder zu Grillgut eignet sich Hummus ausgezeichnet. Zunehmend an internationaler Popularität gewinnt außerdem auch die Falafel in diesem Zusammenhang. Die kleinen frittierten Bratlinge werden ebenfalls aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen zubereitet oder werden gerne als Teller oder Dürüm mit Hummus serviert. Aber auch Ofengemüse mit Hummus ist eine leckere und stets gesunde Option.

Das Grundrezept für Hummus

  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • 100 ml Wasser
  • 1 Knoblauchzehen
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 120 g Sesammus (Tahini )
  • 2 EL Olivenöl

Und so geht’s:

  1. Die Kichererbsen aus der Dose durch ein Sieb abgießen.
  2. Den Saft von einer Zitrone, die Knoblauchzehe und Salz in den Mixer geben und glatt mixen.
  3. Im nächsten Schritt das Sesammus in den Mixer geben und ordentlich durchmixen. Langsam das kalte Wasser ins laufende Messer gießen. Es sollte eine helle, fluffige Masse entstehen.
  4. Im letzten Schritt die Kichererbsen, Olivenöl und Kreuzkümmel zugeben und mindestens 3 Minuten mixen bis eine cremige, zarte Masse entsteht. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken (sollte der Hummus zu dick geraten sein, noch etwas kaltes Wasser untermixen).

Vielfältige Alternativen

Natürlich gibt es aber nicht nur das klassische Grundrezept, sondern verschiedenste, abwechslungsreiche Abwandlungen. Für eine nussige Note kann z.B. anstelle des Sesammuses auch Erdnussbutter oder Erdnussmus verwendet werden. Für eine besonders cremige Variante kann auch die Hinzugabe von ein wenig Naturjoghurt sorgen. Aber auch diverse Zutaten wie z.B. frische Paprika, Erbsen, Rote Bete oder Feta können zerkleinert und hinzugegeben werden. Außerdem können natürlich auch die Gewürze variiert werden, um unterschiedliche Geschmäcker hervorzurufen.

Mit Hummus auf der Speisekarte kann man also kaum etwas falsch machen. Dank der unterschiedlichen Varianten kann der leckere Dip garantiert auch super integriert werden.

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