Das Auge isst mit – Wie man Speisen optimal anrichtet

Wer sich in ein Lokal begibt, hat bestimmte Erwartungen an seinen Besuch. Dabei ist die Bedienung bedeutsam, das Ambiente und logischerweise das Essen selbst. Aber es kommt nicht nur auf den Geschmack an, sondern auch darauf, wie die Speise auf dem Teller hergerichtet wurde. Denn man sagt nicht umsonst: Das Auge isst mit. Erfahre jetzt bei uns, wie du jedwedes Gericht in einen optischen Genuss verwandeln kannst, der deine Gäste begeistert! Um das Essen auf dem Teller sowohl attraktiv als auch praktisch zu gestalten, musst du ein paar Grundregeln berücksichtigen.

Der Teller

Je nach Größe des Gerichts sollte auch die Größe des jeweiligen Tellers gewählt werden. Weder darf der Teller total überladen, noch leer aussehen. Aus diesem Grund muss die Größe des Tellers an die Größe der Speise angepasst werden. Beachte, dass der Tellerrand stets unbedeckt bleibt. Er sollte außerdem nicht verziert sein, denn erstens wirkt er so tendenziell überfüllt und zweitens könnte es den Besucher beim Essen beeinträchtigen, denn er müsste ständig aufpassen, nichts vom Rand runterzuschieben. Haben mehrere Gäste das gleiche Gericht geordert, musst du darauf achten, dass jeder Teller auf die gleiche Weise hergerichtet wird. Wenn du bunte Gerichte auf weißen Tellern und helle Gerichte auf dunklen Tellern servierst, entsteht ein spannender Kontrast. Du kannst normale Teller nehmen oder aber Teller, die eine besondere Form haben. Worin oder worauf das Essen serviert wird, macht allgemein viel aus. Je nach Art der Speise kannst du hier alternativ auch auf Gefäße wie Gläser oder Schalen zurückgreifen.

Das Arrangement des Essens

Allgemein kann man das Herrichten des Essens so betrachten, wie eine leere Leinwand, auf die man ein künstlerisches Werk bringen möchte. Zum einen ist das Ästhetikempfinden von Mensch zu Mensch unterschiedlich und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber mit Hilfe von ein paar Grundregeln ist dir eine hübsch angerichtete Speise sicher und du vermeidest automatisch einige Fehler.

  1. Damit es nicht so aussieht, als würde das Fleisch in Soße ertrinken, solltest du, statt das Fleisch mit Soße zu übergießen, andersherum verfahren – zuerst die Soße auf den Teller und im Anschluss das Fleisch.
  2. Um beispielsweise Couscous oder Reis in eine optisch ansprechende Form zu bringen, kannst du einen Servierring benutzen. So zerfällt er nicht.
  3. Um kleine Details geschickt in deinem Gericht zu platzieren, sind Gourmet-Pinzetten das perfekte Werkzeug.
  4. Um dickflüssige Soßen ansprechend auf dem Teller zu verteilen, genügt ein Löffel. Aber für dünnere Soßen kannst du einen Pinsel verwenden und den Teller mit visuell künstlerischen Streifen verzieren.
  5. Wenn du die Speisen auf dem Teller in ungeraden Mengen anordnest, wirkt es insgesamt schöner, es sei denn, es handelt sich um Pommes, Nudeln oder ähnliche Mengen, die zählt natürlich keiner. Aber beispielsweise bei Gemüse und Fleisch kannst du mit der Anzahl variieren, sodass es für den Kunden ansprechend wirkt.
  6. Abschließend ist die Höhe des Gerichts noch relevant. Um dem Teller mehrere Dimensionen zu verleihen, kannst du gewisse Speisen stapeln. Selbstverständlich solltest du die Zutaten dabei nicht selektiert stapeln, sondern sie wechselweise zu einem optisch ansprechenden Ergebnis verbinden.

Wir hoffen, dir gelingen mit unseren Tipps ein paar abwechslungsreiche Variationen und wünschen dir viel Erfolg beim Ausprobieren!

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