Checkliste für deine Restaurant Neueröffnung

Du hast dir endlich vorgenommen, deinen Traum vom eigenen Restaurant zu verwirklichen? Ein neues Restaurant zu eröffnen ist ein großer Schritt, der viele Zwischenschritte beinhaltet, um das Business ins Laufen zu bringen. Wir helfen dir mit unserer Checkliste dabei, deinen Traum zu verwirklichen:

Entscheide dich für ein Restaurantkonzept

Am Anfang jeder Gründung steht eine Idee. Um diese in die Tat umzusetzen, solltest du dir genau überlegen welche Zielgruppe dein Restaurant erreichen soll. Ziehst du ein High-End Restaurant der gehobenen Klasse in Betracht? Hast du eine spezielle Küchenrichtung im Blick wie z.B. Italienisch, Französisch oder Spanisch? Oder doch eher etwas Lockereres wie ein Schnellimbiss? Bevor du zum nächsten Schritt übergehst, sollte dieser Punkt genau bedacht sein.

Der perfekte Standort

Auch wenn es etwas abgedroschen klingt, drei Dinge sind für die Existenzgründung in der Gastronomie wichtig:

  1. Die Lage. Der Standort kann dein Restaurant zum Erfolg bringen, aber auch zu einem Misserfolg. Wenn z.B. einen Mittagstisch anbieten willst, achte darauf, dass genügend Arbeitgeber im Umkreis liegen. Grob gesagt: „Welche Umgebung passt zu meinem Restaurant.“
  2. Wie groß ist die Konkurrenz? Wie viele Restaurants gibt es in deiner Nähe? Haben diese die gleiche Zielgruppe wie du?
  3. Gibt es genug Parklätze? Falls nicht, wie sollen die Kunden dann dein Restaurant erreichen? Lange Fußwege wegen Parkplatzmangel sind für Viele ein No-Go.

Wie lautet der Name?

Nun kommt der Punkt, der bei einer Gründung wohl am meisten Spaß macht. Wähle einen passenden Namen für dein Restaurant, der gut klingt und im Idealfall auch etwas bedeutet. Es könnte dein Konzept widerspiegeln oder auch deinen Standort hervorheben. Ein Indisches Restaurant sollte besser „Tandoori Tempel“ als „Curry Imbiss“ heißen.

Die Speisekarte

Nachdem du ein Konzept, einen Standort und einen Namen gefunden hast, solltest dich an das Zusammenstellen der Karte machen. Überlege dir eine solide Auswahl an Gerichten, die du dauerhaft anbieten möchtest. Vielleicht planst du ja schon Specials, wie einen regelmäßigen Brunch oder Verkostungen.

Es gibt immer mehr Menschen, die sich dazu entscheiden, auf Fleisch oder tierische Produkte zu verzichten. Deswegen ist es hilfreich ein bis zwei vegetarische oder sogar vegane Gerichte mit in die Karte aufzunehmen. Achte also darauf, dass jeder die Chance hat in deinem Restaurant auf seine Kosten zu kommen.

Nach dieser Überlegung ist die eigentliche Menükarte dran. Hier sind Sprache und Layout entscheidend. Überlege gut, wie deine Gerichte heißen sollen, bestimmte Begriffe oder Namen machen deinen Gästen mehr Appetit als andere. Achte außerdem auf ein klares, übersichtliches Layout mit gut lesbarer Schrift. So führst du deine Gäste schnell zum Ziel.

Denke dabei an die Kennzeichnungen der verwendeten Lebensmittel.

Speisenkalkulation

Bei der Zusammenstellung der Speisekarte gilt es nicht nur, ein attraktives Angebot zu kombinieren oder vielleicht auch neue Kreationen zu erfinden. Behalte bei jedem Gericht die Zahlen im Blick. Die Lebensmittelkosten sollten am besten zwischen 25 – 30 % des Gesamtpreises eines Gerichts liegen.

Berechnung des Warenverbrauchs

Berechnung der Wareneinsatzquote

Notwendige Lizenzen und Versicherungen

Nun kommt es zu dem nicht so spannenden Teil – der Bürokratie. Deine Räumlichkeiten und Geräte müssen vom Ordnungsamt begutachtet werden, zudem benötigst du eine Gaststätten- und eine Schanklizenz. Da es oftmals mehrere Wochen, sogar Monate dauern kann, solltest du sobald du deine Finanzierung abgeschlossen hast mit dem ungeliebten Papierkram beginnen. Je nach Unterhaltungskonzept (Radio, Fersehprogramm etc.) solltest du ebenfalls die GEMA und die GEZ im Kopf haben.

Die Bereiche für die ein Restaurantbesitzer haftet, sind vielfältig. Daher sollten schon früh verschiedene Versicherungen (siehe Checkliste) abgeschlossen sein.

Personalplanung

Denke rechtzeitig an die Personalplanung, denn deinen Betrieb wirst du nicht ohne Hilfe bewirten können.

Restaurantaustattung

Nun hast du soweit alles geplant, was du in deinem neuen Restaurant benötigt – es fehlt nurnoch die professionelle Gastronomieausstattung! Hierbei bietet sich besonders eine Finanzierung oder Leasing an. Achte dabei auf den Energieverbrauch – je weniger Strom die Geräte ziehen, umso weniger musst du am Ende zahlen. Denke auch an Teller, Geschirr, Möbel und Gläser für deinen Gastraum. Um Geld zu sparen lohnt es sich, gebrauchte Ausrüstung zu kaufen.

Marketingkonzept

Wenn du alles geplant hast, kommt nun das Marketing. Überlege dir, wie du Kunden in dein Restaurant locken kannst. Eine Social Media Seite, ein Beitrag in der Zeitung, ein Plakat oder einfach das Verteilen von Flyern oder der Speisekarte auf der Straße. Es gibt ausreichend Möglichkeiten für Restaurants mit einem kleinen Budget.

https://blog.ggmgastro.com/2018/09/15/marketing-tipps-zur-restauranteroeffnung/

Businessplan und Finanzierung

Für ein eigenes Restaurant, solltest du im besten Falle über eigene Ersparnisse verfügen. In den meisten Fällen brauchst du aber trotzdem weitere finanzielle Unterstützung von Banken oder anderen Geldgebern.

Arbeiten Sie sich dafür Businessplan aus. Eine große Hilfe findest du hier:

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