Kulinarische Reise mit Frank Rosin und GGM Gastro – Frank kocht Spaghetti aglio e olio im Nonna´s ! Teil 4

In Teil 3 der kulinarischen Reise im Nonna´s im Bielefeld hat uns Piero, der Pizzapate, seine berühmte neapolitanische Pizza gezeigt. Jetzt ist Frank am Herd! Der Pizzapate wünscht sich pikante Spaghetti aglio e olio. Der Sternekoch bringt ganz eigene Ideen mit ein und hofft, damit zu überzeugen. Erfahre, wie Frank Rosin das Gericht zubereitet und du es zuhause nachkochen kannst. 

Diese Zutaten brauchst du für Spaghetti aglio e olio:

  • Spaghetti 
  • Knoblauch 
  • Rote Zwiebeln 
  • Kirschtomaten 
  • Chili  
  • Zitrone 
  • Glatte Petersilie 
  • Parmesan 
  • Weißwein 
  • Olivenöl 
  • Salz und Pfeffer 

So wird´s gemacht:

Frank verrät während der Zubereitung spannende Tipps, die das Gericht perfektionieren und ein cremiges, leckeres Ergebnis erzielen. 

„Das Nudelwasser ist die Seele der Nudeln“

Er legt besonderen Wert auf das perfekte Nudelwasser. Dabei fügt er dem Wasser immer wieder Salz hinzu und schmeckt es ab, um das beste Verhältnis zwischen Wasser und Salz zu erreichen. 

Die Soße in ihren Anfängen

Während das Salzwasser zieht, bereitet Frank die Soße vor. Er schneidet drei Knoblauchzehen und eine rote Zwiebel in kleine Würfelchen. Die Zwiebel unterstützt den Knoblauch mit ihrer Säure und karamelligen Süße.  

Der Koch viertelt Kirschtomaten und schneidet Chili klein. Dann gibt er eine großzügige Menge Olivenöl in eine Pfanne, gibt den Knoblauch und die Zwiebel hinzu und lässt beides etwas anschwitzen und bräunen.  

Dazu gibt Frank etwas Salz, da es sich hygroskopisch verhält. Das bedeutet, dass es der Zwiebel und dem Knoblauch Wasser entzieht. Das verbessert den Karamellisierungsvorgang. Die leichte Bräunung des Knoblauchs erzeugt einen nussigen Geschmack und nimmt die Säure. 

Sobald der Knoblauch leicht gebräunt ist, schiebt Frank Rosin den Pfanneninhalt auf eine Seite und gibt die Tomaten auf die andere, um ihnen Wasser zu entziehen und ihren Geschmack zu intensivieren. Bevor der Knoblauch zu braun wird, vermischt er alles in der Pfanne, wobei das Wasser der Tomaten den Knoblauch ablöscht. Ein Schuss Weißwein wird hinzugefügt und die Soße reduziert. Der Wein bringt Geschmack und bildet einen leichten Sud. 

Piero probiert die Soße und ist zunächst verhalten: „Ist ok“, sagt er. 

Die Soße wird zur Seite gestellt, während die Nudeln kochen. Frank kocht nach der Devise: „Die Soße wartet auf die Nudeln!“. 

Die Soße wird perfektioniert 

Während die Nudeln kochen, hackt er die Petersilie, einschließlich der Stiele, da diese mehr Geschmack haben und für eine knackige Konsistenz sorgen. 

Dabei erinnert Piero Frank: „Wir Italiener essen die Nudeln al dente“.  Al dente bedeutet, dass der Kern der Nudeln noch einen Biss hat. Wenn dieser Punkt erreicht ist, sind die Nudeln fertig. 

Doch das Nudelwasser sollte nicht einfach abgegossen werden. Zunächst können zwei Kellen in die Soße gegeben werden, die jetzt auch wieder auf den Herd gestellt werden sollte. Die Stärke im Wasser sorgt dafür, dass sich die Soße besser bindet. Jetzt kommen noch etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle hinzu. Die Tomaten werden mit einer Gabel zerdrückt, damit das Tomatenwasser noch weiter reduziert wird. 

Frank gibt Parmesan dazu, dann die gekochten Nudeln in die Pfanne. Eine weitere Kelle Nudelwasser, mehr Parmesan und Petersilie folgen. Um Säure zu erzeugen, kommt noch etwas frischer Zitronensaft dazu. Alternativ verwendet Frank dafür auch gern eingelegte Jalapeños. Jetzt kann eine Portion mit Petersilie getoppt serviert werden. 

Jetzt darf probiert werden 

Nachdem Frank die Spaghetti aglio e olio fertiggestellt hat, ist es Zeit, dass der Pizzapate seine Kreation probiert. Piero nimmt einen ersten Bissen und lässt die Aromen auf sich wirken. „Sehr schön cremig“, lobt Piero schließlich und scherzt: „Also kannst du doch was!“ 

Frank kann sich ein Lächeln nicht verkneifen und entgegnet humorvoll: „Jetzt schmeckt mal einmal was bei dir in der Küche und dann wirst du sofort wahnsinnig.“ Beide lachen, während Piero weiter isst und deutlich zeigt, wie sehr es ihm schmeckt. 

Die Geschichte des Nonna´s

Vor einigen Jahren ist Piero nach Neapel gereist, um dort zu lernen, die berühmte Pizza Napoletana zuzubereiten. Er blieb für mehrere Monate, um sich so sein eigenes Rezept zu erarbeiten. Jetzt hat er sein ganz eigenes Konzept, dass er in seinem Restaurant umsetzt. 

Das Nonna´s wurde 2021, während der Coronazeit, eröffnet. Damit war es das erste Restaurant, das neapolitanische Pizza in Bielefeld angeboten hat. Der Pizzapate war besorgt, ob seine Küche gut angenommen werden würde. Doch die Leute verstehen seine Art zu kochen nicht nur, sie lieben sie auch.  

Ausblick

Im nächsten Teil bereiten Piero und Frank eine erstklassige Artischocken Creme zu und verraten und wieder wertvolle Tipps, die zum Nachmachen anregen. 

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