„Ich lebe vegetarisch/vegan!“ – Heutzutage keine Seltenheit mehr

Inzwischen hat sich ziemlich deutlich gezeigt, dass eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise für die meisten kein kurzer Trend oder eine Phase ist. Für viele, die sich dazu entscheiden vegetarisch oder vegan zu leben, wir dies zu einer neuen Lebensart, die konstant anhält. Wie die Gastronomiebranche damit umgehen kann, erklären wir hier!

Vegetarisch vs. vegan

Den meisten sollte der Unterschied zwischen diesen beiden Formen inzwischen sehr wohl bekannt sein. Ein vollkommen vegetarischer Lebensstil bedeutet den Verzicht auf jegliche Produkte, für die ein Tier sein Leben geben muss. Dieser Lifestyle beeinflusst nicht nur das Essverhalten, sondern auch z.B. andere Lebensbereiche wie Kleidung.
Vegan zu leben geht sogar noch einen Schritt weiter. Veganer verzichten nicht nur auf Fleisch und Fisch, sondern auf alle tierischen Produkte. Dazu zählen somit z.B. auch jegliche Milchprodukte, Eier und Honig.
Hinter diesem Lebensstil stecken in der Regel ethnische und ideologische Normen und Werte, die zunehmend mehr Menschen vertreten. Genau aus diesem Grund wächst die Bedeutung vom Vegetarismus und Veganismus weiterhin.

Bedeutung für die Gastronomiebranche

Auf der Bildfläche sind in den vergangenen Jahren immer mehr Gastronomiebetriebe erschienen, die ein vegetarisches oder veganes Konzept verfolgen. In Anbetracht dessen, dass die Zahl der Vegetarier und Veganer ja eindeutig steigt, bietet sich das natürlich an. Selbstverständlich locken sie nicht nur Menschen an, die strikt vegetarisch oder vegan leben, sondern auch jene, die einfach versuchen, ihren Konsum von tierischen Produkten immerhin etwas zu reduzieren.
Allerdings muss man natürlich sein Konzept nicht komplett umkrempeln, um Vegetariern und Veganern ebenfalls gerecht werden zu können, insofern der Betrieb bislang noch nicht darauf ausgerichtet ist. Es reicht auch vollkommen, die Speisekarte um einen Teil zu erweitern, der mit Gerichten gefüllt ist, die auf tierische Produkte verzichten. Auf diese Weise kannst du garantieren, dass unabhängig vom Lebensstil, jeder bei dir fündig werden könnte.

Was musst du dabei beachten?

Wenn du keine rein vegetarische oder vegane Gastronomie führst, solltest du im Umgang mit den vegetarischen und veganen Gerichten einige Punkte berücksichtigen.
Zunächst einmal solltest du dich vorab gut über diese Themen informieren. Bei vielen Produkten denkt man im ersten Moment vielleicht, dass sie keine tierischen Elemente enthalten, auf den zweiten Blick jedoch schon. Nutze für dein Angebot lediglich jene Lebensmittel, von denen du mit Sicherheit weißt, dass du sie bedenkenlos verwenden kannst. Inzwischen gibt es außerdem auch viele Alternativen die du verwenden kannst – auch immer mehr verschiedenste Milchersatzprodukte.
Außerdem ist es wichtig, dass du die Gerichte die

vegetarisch/vegan sind, bei der Zubereitung ganz klar von den anderen trennst. Wer diesen Lifestyle wählt möchte in der Regel nicht, dass die Gerichte in irgendeiner Weise mit tierischen  Produkten in Berührung kommen. Das solltest du auf jeden Fall respektieren. Das bedeutet, dass du zum Beispiel keine gemeinsame Pfanne oder den gleichen Grill verwenden solltest.

Eine süße vegane Verführung

Das Dessert soll natürlich auch nicht fehlen. Wie wäre es also z.B. mit einer leckeren veganen Schokocreme?

Was braust du dafür?

  • 400g naturbelassene Haselnüsse
  • 90g vegane Schokolade (dunkel)
  • 2 Priesen Salz
  • 30 ml Ahornsirup

Und so einfach geht’s:

  1. Zuerst die Haselnüsse rösten. Dazu die Nüsse auf einem Backblech auslegen und für 10 Minuten bei 170°C in den vorgeheizten Backofen geben. (Wer sich diesen Schritt sparen möchte, kann auch direkt Haselnussmus aus gerösteten Haselnüssen kaufen.)
  2. Die Nüsse nun kurz abkühlen lassen. Durch das Reiben in einem Küchentuch löst sich die Schale ganz einfach.
  3. Anschließend werden die Nüsse noch einmal 5 Minuten ohne Schale im Ofen geröstet.
  4. Die vegane Schokolade schmelzen.
  5. Die Nüsse in einem Food Mixer zerkleinern und sie so zu Nussbutter verarbeiten.
  6. Abschließend die flüssige Schokolade, das Salz und den Ahornsirup zu der Nussbutter hinzufügen und vermengen.

Achtung: die Masse ist jetzt noch sehr flüssig, wird aber nach dem Abkühlen fester. In einem luftdicht verschlossenen Glas kann sie bei Raumtemperatur etwa 2-3 Wochen aufbewahrt und genossen werden. Wir wünschen viel Spaß beim Probieren!

 

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