Kinder- und Familienfreundlichkeit in deinem Betrieb zeugt von Gastfreundschaft und vergrößert deine Zielgruppe. Ganz entscheidend ist dabei natürlich die Auswahl der Gerichte, die du jungen Gästen anbietest. Um Kinder und deren Begleitpersonen auf dein Angebot aufmerksam zu machen, könntest du zum Beispiel eine separate Kinderkarte anbieten. Achte darauf, für Kindergerichte einen niedrigeren Preis als für andere Gerichte zu verlangen. Zudem freuen sich viele Kinder über eine kindgerecht gestaltete Speisekarte. Diese könnte Bilder enthalten, damit Kinder, die noch nicht lesen können, auch einen Überblick über die Gerichte erhalten. Doch auch eine Rahmengeschichte oder Ausmalbilder, die die Wartezeit überbrücken, machen die Speisekarte interessant für Kids. In diesem Artikel erfährst du, welche Gerichte besonders gut bei deinen kleinen Gästen ankommen und deswegen auf keiner Kinderkarte fehlen sollten.
Geht immer: Nudeln mit Tomatensoße
Nudeln mit Tomatensoße bleiben einfach ein All-time-Favorite und gehören deswegen ganz klar auf die Kinderkarte.
Viel gibt es dazu nicht zu sagen, denn das Gericht ist simpel in der Zubereitung. Beliebte Nudelsorten sind Spaghetti, Penne und Spirelli. Achte darauf, dass die Tomatensoße keine scharfen Gewürze beinhaltet, Schlichtheit ist hier das Mittel der Wahl. Zudem gibt es Kinder, die am liebsten „nackte“ Nudeln essen. Lasse diese Option also offen, zum Beispiel, indem du die Tomatensoße separat servierst.
Kartoffelklassiker: Kartoffelbrei und Pommes
Kartoffelgerichte wie Kartoffelbrei oder Pommes sind ebenfalls Klassiker auf der Kinderkarte. Doch auch Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln und Kroketten erfreuen sich bei den Jüngsten großer Beliebtheit. Ergänzend zu den Kartoffelbasics kannst du eine braune Soße und Mischgemüse, zum Beispiel in Form von Erbsen, Buttermöhren und Kohlrabi anbieten. Verzichte auch hier auf Schärfe und intensive Gewürze, sondern halte das Ganze eher mild.
Biete gesunde Alternativen an
Für manche Familien ist es in Ordnung, wenn die Kinder beim Restaurantbesuch ausnahmsweise Pommes und Co. essen, andere Eltern legen auch hier großen Wert auf eine gesunde Ernährung. Biete deswegen auch auf der Kinderkarte gesunde Alternativen an. Geeignet sind zum Beispiel Gemüsesticks mit Dip, Soßen mit „verstecktem“ Gemüse, Sandwichs aus Vollkornbrot oder gegrillte Gemüsebratlinge.
So berücksichtigst du Kinder mit besonderen Ernährungsformen
Unterdessen leiden auch immer mehr Kinder an Allergien, Unverträglichkeiten oder sie wachsen mit einer besonderen Ernährungsform auf. Wenn du diese Besonderheiten auf deiner Kinderkarte bedenkst, werden sich sowohl Eltern als auch Kinder über dein besonderes Maß an Rücksichtname freuen. Besonders häufig sind Unverträglichkeiten gegenüber Gluten, Laktose oder Soja.
Zudem legen einige Eltern Wert auf eine vegetarische oder vegane Ernährung ihrer Sprösslinge. Biete beispielsweise ein veganes Gericht an, denn das ist automatisch laktosefrei, hier fallen in der Regel auch Nudeln mit Tomatensoße rein. Gluten- und sojafreie Alternativen könnten Reisgerichte sein, aber auch Mahlzeiten mit Gemüse und Kartoffeln. Kennzeichne allergikerfreundliche und vegane Gerichte entsprechend auf der Kinderkarte, damit Familien schnell einen Überblick erhalten.
Süße Nachspeisen für Kinder: Pfannkuchen & Co.
Süße Nachspeisen stehen bei vielen Kindern hoch im Kurs. Klassisch sind hier Pfannkuchen, Waffeln mit Puderzucker oder Apfelmus und Eis in verschiedenen Variationen. Auch hier kannst du gesunde und allergikerfreundliche Alternativen anbieten, zum Beispiel Fruchtsorbet, Obstsalat oder vegane Pfannkuchen.
Gestalte Kindergerichte kreativ
Ganz gleich, welche Gerichte du Kindern anbietest, eine kreative Aufbereitung macht hier viel aus. Gestalte die Gerichte kindgerecht, sodass die kleinen Gäste Lust auf das Essen bekommen und ihre Fantasie angeregt wird. Pfannkuchen mit Gesichtern aus Obstscheiben, Wraps mit „Gemüsehaaren“ sowie mit Plätzchenformen ausgestochene und gebackene Kartoffelscheiben sind dabei nur einige Ideen.