Raclette – So funktioniert unsere schönste Silvestertradition

Nikolaus, Heiligabend, Weihnachtsmärkte – der Dezember liefert uns einige Highlights. Zu guter Letzt wird der Monat mit einem letzten, großen Event beendet: Silvester. Ebenso wie Böller und Raketen gehört bei den meisten Menschen auch Raclette zur Silvesternacht dazu. Vor allem mit der ganzen Familie ist es ein besonders schönes Erlebnis, sich in geselliger Runde leckeres Essen zuzubereiten und beisammen zu sitzen. Hier erfährst du, welche Beilagen nicht fehlen dürfen, wie du leckere Pfännchen kreieren kannst und welche Zutaten besonders gut geeignet sind!

Was benötigt man für Raclette?

Grundvoraussetzung für´s Raclette ist natürlich ein Raclette-Grill. Dieser ist im Grunde wie ein Elektrogrill, nur dass man mehrere kleine Pfännchen zum Befüllen hat, die man darin unterbringen kann. Während die Portionen in den Pfännchen erhitzt werden, kannst du sie noch mit Käse überbacken. Sowohl die Pfännchen als auch die Grillplatten haben eine Antihaftbeschichtung, damit das Essen nicht anbrennen kann. Die Zutaten für ein Raclette sind vielfältig. Im Grunde genommen kannst du fast alles dafür verwenden – in dein Pfännchen kommt das, was dir schmeckt. Bei der Zusammenstellung deines Pfännchens bist du also völlig frei, aber damit die Auswahl möglichst abwechslungsreich ist, solltest du genügend Zutaten bereitstellen.

Nudeln, Reis oder Kartoffeln stellen neben diversen Gemüsesorten wie Mais, Paprika oder Tomaten die Grundlagen dar. Du solltest die Kartoffeln, Reis oder Nudeln jedoch zuerst kochen und das Gemüse bereits kleinschneiden und in verschiedenen Schälchen auf den Tisch stellen. Raclette lebt vor allem von einer guten Vorbereitung, sodass man, wenn der Grill erst einmal läuft, die Pfännchen nur noch befüllen muss.

Beim Braten von verschiedenen Fleischstücken kommen die Grillplatten zum Einsatz. Je kürzer die Garzeit, desto besser ist das Fleisch fürs Raclette geeignet. Minutensteaks sind zum Beispiel, wie der Name schon offenbart, binnen weniger Minuten gar und können daher gut verwendet werden. So deckt sich die Garzeit ungefähr mit der Zubereitungszeit der Pfännchen, die Grillplatte wird nicht so lange blockiert und man kann beides zusammen essen. Aber nicht nur für Fleisch sind die Grillplatten gut, man kann auf ihnen nahezu alles braten, rösten oder grillen – Zucchini und sonstiges Gemüse, ein Spiegelei oder Baguettescheiben. Man kann sein Pfännchen auch exotischer gestalten und Zutaten wie Ananas, Feige, geräucherte Entenbrust oder Krabben verwenden.

Der richtige Raclette-Käse

Damit das Raclette Pfännchen besonders gut schmeckt, wird es in der Regel mit Käse überbacken. Aber welchen Käse nimmt man dafür? In erster Linie sollte der Käse gut schmelzen und vor allem aromatisch sein. Es empfiehlt sich, ein paar unterschiedliche Käse-Sorten zu servieren, da Geschmäcker bekanntermaßen verschieden sind. Es gibt speziellen Raclette-Käse in diversen Sorten zu kaufen, der bereits in passend große Scheiben geschnitten wurde, du kannst aber auch Gouda, Butterkäse, Mozzarella, Camembert oder Schafskäse verwenden – es gibt eine vielseitige Auswahl an Käse, der gut beim Raclette schmeckt.

Die Beilagen

Obwohl beim Raclette schon viele Lebensmittel zusammen gegessen werden, dürfen ein paar leckere Beilagen selbstverständlich nicht fehlen. Es eignen sich:

  • Saucen und Dips (z.B. Avocado-Dip, Senf, Ketchup oder Knoblauchsauce)
  • Salate
  • Brot oder Baguette (z.B. mit Knoblauch- oder Kräuterbutter)

Süße Pfännchen

Auch süße Zutaten wie Obst oder Pfannkuchen gelingen mit dem Grill – Raclette muss nicht zwangsläufig herzhaft sein. Dabei schneidest du Obst wie zum Beispiel Bananen, Ananas oder Weintrauben klein und kannst sie mit Schinken und Dips kombinieren und/oder mit Käse überbacken

Wir wünschen dir am Silvesterabend viel Spaß beim gemeinschaftlichen Raclette-Essen und guten Appetit!

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