So praktisch kann Meal Prep sein

Clever und zeitsparend – dafür steht der aktuelle Food-Trend Meal Prep. Für jeden, der Wert auf schnelle und gesunde Küche legt, ist Meal Prep genau das Richtige. In diesem Blogbeitrag erhältst du praktische Tipps, wie sich Meal Prep in deinem Gastronomie-Betrieb integrieren lässt.

Was ist Meal Prep?

Meal Prep bezeichnet die englische Abkürzung für „Meal Preparation“ und meint auf Deutsch eigentlich nichts anderes als das Vorkochen von Speisen für die darauffolgenden Tage. Der Trend aus den USA hat es sich zum Ziel gemacht, dass fitnessbewusste Menschen sich von ungesunden Essgewohnheiten loslösen können. Es steht für eine gesunde und zeitsparende Ernährung. 
Im klassischen Sinne werden so beispielsweise sonntags die Gerichte für die darauffolgende Woche vorgekocht. Anschließend werden die vorbereiteten Gerichte in Einmachgläsern oder Frischhalteboxen im Kühl- und Gefrierschrank gelagert, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. So hast du zu jedem Zeitpunkt die ausgewählten Gerichte griffbereit für deine Gäste. 

Die richtige Planung

Während des hektischen Alltags in deiner Küche kann es Zeit schaffen, bereits fertig vorgekochte Gerichte parat zu haben.

Darüber hinaus bedeutet es auch, dass deine Gäste nach ihrer Bestellung eine geringere Wartezeit haben. Aus diesem Grund lohnt sich Meal Prep vor allem für Frühstück- und Mittagsmenüs von Montag bis Freitag. Da Gäste, die in ihrer Mittagspause kommen es oftmals eilig haben, muss es äußerst schnell gehen. 

Du solltest dir, bevor du mit Mal Prep startest, über die Größe und Vielfalt der Gerichte Gedanken machen. Zum Beispiel kannst du dich für ein Fisch- und Fleischgericht sowie für eine vegetarische Alternative entscheiden. Gibt es in deinem Gastro-Betrieb grundsätzlich „nur“ vegane und vegetarische Speisen? Dann ist eventuell auch eine Speise zum Mittagsmenü, welches schon fertig vorgekocht wurde, ausreichend.

Welche Speiseneignen sich zum Vorkochen?

Besonders Gerichte, die man ohne Probleme aufwärmen kann, ohne Aroma zu verlieren, sind für Meal Prep geeignet. Spaghetti in einer Bolognese-Sauce oder Chili Con Carne gehören beispielsweise zu den allseits beliebten Klassikern. Auch sehr zu empfehlen sind Gratins oder Lasagnen. Es wäre beispielsweise eine Option, mehrere Aufläufe in großen Portionen vorzubacken. Sobald ein Kunde eines dieser Gerichte bestellt, brauchst du diese nur portionsweise erwärmen. 

Für Besucher, die leichte Speisen bevorzugen, kannst du einen Salat der Saison mit einer Auswahl unterschiedlicher Toppings vorbereiten. Unter anderem zählen dazu Ziegenkäse oder geräucherter Fisch. Für eine vegane Mittagsoption kannst du ein Linsencurry vorbereiten. Dieser kann mittags in einem großen Kochtopf erwärmt und dann in Schüsseln portioniert werden. Im Vorfeld kannst du für Frühstücks- und Brunchmenüs Aufschnitt sowie Brötchen und Brot bestellen, die mit Gemüsestreifen auf Tellern tagesaktuell angerichtet werden.

Einzelne Zutaten vorbereiten

Die Vorbereitung eignet sich nicht nur für ganze Speisen. Zutaten für geplante Menüs bereit zu halten und küchenfertig vorzubereiten, kann je nach Gastro-Betrieb genügen. Kommen die Gäste dann morgens, mittags oder abends an, dann geht das Kochen mit bereits vorbereiteten Zutaten wesentlich zügiger. 
Als Beilage zu deinen Gerichten eignet sich beispielsweise das Vorkochen von Reis. Eine große Portion kann in einem Reiskocher bereits morgens gekocht werden und hält warm bis zur Schließung der Küche am Abend. Reis ist zudem eine vielseitig kombinierbare Beilage, die zu einer Vielzahl an Gerichten schmeckt. 

Besonders wichtig: Hygiene

Neben einer guten Planung erfordert Meal Prep auch ein hohes Maß an sicheren und guten Hygienebedingungen. Dabei ist zu beachten, dass sich nicht alle Lebensmittel für das Erwärmen und Aufbewahren eignen. Gemüse, das du zum Kochen vorbereitet hast, sollte nur in Schraubgläsern und Dosen luftdicht im Kühlschrank verwahrt werden. Wenn sie gründlich getrocknet wurden, bleiben bereits gewaschene und geputzte Salatblätter für längere Zeit knackig. 
Um die Gefahr durch mögliche Keime auszuschließen, müssen sämtliche Lebensmittel beim Kochen gründlich erhitzt sein. Vorgekochte Speisen müssen nach der vollständigen Auskühlung sofort kühl gelagert werden. Für eine geordnete Übersicht beschriftest du die Behälter am besten mit dem jeweiligen Koch-Datum.

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